eSports Nord e.V. mit Vereinsheim in Flensburg?

Mit dem SV Werder Bremen hat der Norden Deutschlands eine erfolgreiche Adresse, was das Thema E-Sport angeht. Vor kurzem konnte sich der ehemalige Bremer-Spieler Mohammed ‚MoAuba‘ Harkous unter dem Banner der Grün-Weißen zum Weltmeister krönen. Doch auch weiter im Norden ist der E-Sport nicht mehr weg zu denken.

In Schleswig-Holstein engagiert sich der eSports Nord e.V. um das „dieses aufstrebende Phänomen im Land zwischen den Meeren positiv zu platzieren.“ Ob beim Tag der offenen Tür im Landtag oder sogar auf dem diesjährigen Wacken, die Jungs von eSports Nord e.V. setzen mit ihrer Arbeit alles daran über das Thema E-Sport im Norden aufzuklären.

Schwerpunkte der Vereinsarbeit sind die Aufklärung und Beratung zum Thema eSports, Jugendarbeit, Suchtprävention sowie die Vermittlung von Medienkompetenzen. Besonders die Förderung des Breitensports hat sich der Verein auf die Fahnen geschrieben, der auch Gründungsmitglied des eSport-Bundes Deutschland ist.

Sowohl mit Eltern, als auch mit Bildungseinrichtungen und Sportvereinen steht der Verein regelmäßig in engem Austausch, „wenn sie Fragen zum eSports haben, Unterstützung benötigen oder eigene Veranstaltungen planen.“ Um diese Aufgaben in Zukunft besser koordinieren zu können, ist man bereits seit einiger Zeit auf der Suche nach einem festen Platz.

Bereits vor Monaten ist man bei der Suche fündig geworden. Am Flensburger Stadion soll ein eigenes Vereinsheim geschaffen werden. Laut einer Beschlussvorlage des Vorstands steht diesem Vorhaben nichts mehr im Weg. Einziger Knackpunkt: Die Stadtverwaltung muss dem Bauvorhaben noch zustimmen.

Alles, was uns noch fehlt ist die Genehmigung durch die Stadtverwaltung, auf die wir jeden Tag hoffen und für die wir bereits intensive Gespräche geführt haben. Wir möchten an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass wir keine Mittel von der Stadt eingeplant haben, sondern die Finanzierung durch andere Mittel stemmen würden. Unserer ehrenamtlichen Arbeit würde ein Vereinsheim massiv helfen.

Timo Schöber, Pressesprecher eSports Nord e.V.

Bildquellen: eSports Nord e.V.