Im Finale hieß es mit Astralis gegen AVANGAR, Dänemark gegen Kasachstan. Astralis konnte nach zwei souveränen Runden auf Inferno (16:6) und Dust 2 (16:5) als erstes CS-Team der Geschichte zum vierten Mal ein Major gewinnen. Somit endet das Starladder CS:GO Major in Berlin mit einem historischen Moment und krönt die Dänen zum weltbesten Team.
„Wer ins Major-Finale kommt, hat das Potential dieses zu gewinnen“ sagte Lukas ‚gla1ve‚ Rossander vor dem Major und hat damit zwar Recht, doch AVANGAR erwies sich letztendlich als nicht ebenbürtig. Wir führen mit einer kleinen Zusammenfassung noch mal durch die beiden Final-Maps.
1. Map Inferno –
Schwerer Start für AVANGAR
Die erste Map begann mit einer souveränen 8:0 Führung für Astralis bevor
AVANGAR es schaffte zwei Runden entgegen zu setzen und eine vollständige
Blamage zu verhindern. AVANGAR konnte Astralis im Vorhinein nur wenige Male wirklich
ernsthaft in Bedrängnis bringen. Beispielsweise beim Spielstand von 6:0
schaffte es Peter ‚dupreeh‚
Rothmann in einer 1 vs. 3 Situation zwei Kills zu holen und genügend Zeit zu
gewinnen, sodass das Entschärfen der Bombe für den überlebenden Timur ‚Buster‚ Tulepov
nicht mehr möglich war. Erst ein Quad-Kill von Team-Captain Dauren ‚AdreN‚
Kystaubayev beim besagten 8:0 konnte den Siegeszug von Astralis pausieren.
Vor allem Publikumsliebling Ali ‚Jame‚ Djami blieb mit
einer ADR von gerade einmal 44,55 und 10 Kills auf der ersten Map weit unter
den hohen Erwartungen, die er aus den vergangenen Spielen absolut verdient
aufgebaut hatte. Auf Seiten von Astralis war Nicolai ‚device‚ Reedtz
ein absoluter Kill-Garant und konnte mit einer ADR von 87,55 sowie einer
KD-Ratio von über 1,4 die Kasachen dominieren.
2. Map Dust 2 – Astralis auf Siegeskurs
Auch auf der zweiten Map fiel es AVANGAR
sehr schwer in die Runde zu finden. Die Major-Bulliden von Astralis ließen die
CT-Seite bei letztendlich sehr knappen Runden, doch recht einfach aussehen. Waffenrunden
wie zum Beispiel beim Spielstand von 4:1 konnte Astralis gewinnen ohne einen
einzigen Spieler zu verlieren. Eindeutig zu wenig Impact von AVANGAR.
Die Kommentatoren hatten vorher schon prophezeit,
dass auf Dust 2 nun die Zeit von Ali ‚Jame‚
Djami gekommen sei. Doch dem war nicht so und Astralis fegte über die Kasachen
hinweg wie ein dänischer Hurricane. Dementsprechend verdient ging die erste
Hälfte zu Gunsten Astralis, als CT’s spielend, mit 11:4 zu Ende.
Die zweite Hälfte sah letztendlich nicht besser aus für die Kasachen. Astralis konnte nach einer verlorenen Pistol-Runde alle darauf folgenden gewinnen. Beim Endstand von 16:5 stand mit Astralis der neue Major-Champion fest.
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